Rundreise Südliches Afrika 2017

Namibia - Botswana - Simbabwe - Süsafrika

Im Oktober 2017 (3 Wochen)

Eines unserer eindruckvollsten Reisen führte uns ins südliche Afrika. Am 5. Oktober flogen wir via Frankfurt und Doha (Qatar) nach Windhoek in Namibia. Die ganze Hinreise dauerte ab Flughafen Zürich 23 Stunden. In Windhoek angekommen, durften wir die Stadt bei einer Rundfahrt kennenlernen.
Das besondere an Namibia ist, dass es vor über 100
Jahren eine deutsche Kolonie war. Sie hiess damals “Deutsch-Südwest-Afrika”. Sehr viele Nachkommen ehemaliger Einwanderer sprechen heute noch ein akzentfreies Deutsch und die deutsche Kultur wird nach wie vor weiter gelebt, so zum Beispiel dem Karneval oder das Oktoberfest. Die offiziellen Amstsprachen in Namibia sind aber Englisch und Afrikaans.

Fotos von Windhoek

 

3. Tag. Nach nur einer Übernachtung in einem Hotel in Windhoek gings am nächsten Morgen mit dem Bus Richtung Süden ins kleine Städtchen Maltahöhe. Wir logierten im gleichnamigen Hotel. Ca. 100-jährig, aber liebevoll eingerichtet, wenn auch kein Luxushotel, es hatte aber alles was man brauchte.

Fotos von der Maltahöhe

 

4. Tag. Früh am nächsten Morgen (6:00 Uhr) fuhren wir mit unserem Bus ins Sussusvlei-Gebiet. Nach ca. 3,5 Stunden erreichten wir die legendären Dünen von Namibia, u.a. The Big Mama und die Düne 45.

Fotos von den Dünen

 

Weiter ging nun die Fahrt zum Sesriem-Canyon.

Fotos vom Sesriem-Canyon

 

Nach den anstrengenden Kletterpartien ging es zurück zur Maltahöhe, wo uns zum Abendessen eine typisch namibische Spezialität erwartete:  “BRAAI“ (Barbeque).

Fotos vom “BRAAI”

Am 5. Tag, fuhren wir von der Maltahöhe in Richtung Atlantischer Ozean. Etwa in der Mitte der 490 km langen Strecke machten wir Mittagsrast in der Verpflegungsstation und Siedlung Solitaire. Es hiess, da gäbe es den besten Apple-Pie (Apfelkuchen) von ganz Afrika. Den mussten wir natürlich probieren. Und es stimmte!
Auch sonst bot Solitaire noch weitere Kuriositäten.
Alle paar Kilometer änderte sich die Landschaft und man kam aus dem Staunen nicht heraus. Ankunft in Swakopsmund am Atlantischen Ozean am Nachmittag.

Fotos von Solitaire 

Fotos von den Landschaften

Nach dem Bezug des wirklich luxuriösen Hotelzimmers (im Vergleich zur Maltahöhe) im Hotel Atlantik gings am späten Nachmittag zum Stadtrundgang ins Zentrum von Swakopsmund. Beim Betrachten des idyllischen Stadtkerns fragt man sich, wo die 45’000 Einwohner abgeblieben sind. Für’s leibliche Wohl sorgte dann das Brauhaus mit typisch deutschem Essen, inkl. deutsch sprechendem Personal.

Fotos von Swakopsmund

 

6. Tag. Frühmorgens wurden wir vom Hotel abgeholt und fuhren mit dem Bus ins Nachbarstädtchen Walvis Bay (Walfisch Bucht). Für afrikanische Verhältnisse extrem warm eingepackt bestiegen wir ein Katamaran- Segelboot. Wir fuhren mit dem Boot ein paar Kilometer weit hinaus und hofften da, Wale und Delphine zu sehen. Begleitet wurden wir von Pelikanen und Seelöwen. Mit den Walfischen hatten wir weniger Glück, nur ganz kurz sahen wir einen.

Fotos vom Whale Watching

 

7. Tag. Wir verliessen nun die eher kühle Küste und fuhren nordöstlich in Richtung Etosha Nationalpark, eines unserer Höhenpunkte der Reise. In der Ombinda Lodge blieben wir 2 Nächte.

Fotos von der Ombinda Lodge

 

8. Tag. Wir unternahmen eine ganztägige Safari-Tour mit unserem Bus durch den Etosha Nationalpark. Jetzt hatten wir endlich das Gefühl in Afrika zu sein. Am späten Nachmittag erreichten wir das Hotel Kupferquelle Resort in Tsumeb.

Fotos vom Hotel Kupferquelle Resort

Fotos von der Safari im Etosha Nationalpark

 

9. Tag. Wir fuhren weiter bis zum Okavango-Delta bei Divundu. Bis jetzt die langweiligste Strecke dieser Reise. An der Rainbow River Lodge angekommen, hatten wir die Gelegeheit eine Bootsfahrt auf dem Okavango River zu unternehmen.

Fotos vom Okavango und der Lodge

 

10. Tag. Die Fahrt ging weiter bis zum Sambesi River. Auf dem Weg besuchten wir die Bushmen. Sie zeigten uns ihre Lebensweise und führten uns in ihre Bräuche und Traditionen ein. Übernachtung direkt am Sambesi Fluss.

Fotos von den Bushmen 

und

der Lodge

 

11. Tag. Heute passieren wir die Grenze zu Botswana. Unser Reiseleiter Klaus hatte die Zollformalitäten bereits einen Tag im Voraus erledigt. So hofften wir, ohne Probleme die Grenze passieren zu können. Leider waren wir der Willkür der Zöllner völlig ausgeliefert. Wenn die nicht wollen, dann geht gar nichts. Es gibt ein Sprichwort in Afrika, das lautet:

“Ihr Europäer habt die Uhren und wir die Zeit !!!”

Und so mussten wir alle Koffer auspacken, die Schuhe herausnehmen und in einem speziellen Bad die Sohlen desinfizieren! Zum Glück die Kleider nicht. Weiter ging die Fahrt dann zur Kwalape Safari Lodge, wo wir die nächsten 2 Nächte waren. Am Nachmittag unternahmen wir auf dem Chobe Fluss eine eindrückliche Bootsfahrt mit vielen Tierbeobachtungen und einem grandiosen Sonnenuntergang.

Fotos vom Chobe River

 

12. Tag zur freien Verfügung. Wir buchten frühmorgens (6:00 Uhr) eine Safari-Cheep-Fahrt in den nahegelegenen Chobe Nationalpark. Am Nachmittag war dann relaxen und schwimmen im Pool angesagt.

Fotos von der Chobe Safari

Fotos von der Kwalape Lodge

 

13. Tag. Heute überquerten wir die Grenze zu Simbabwe. Klaus, unser Reiseleiter hat uns vorgwarnt, es könnte dauern. Andere Reisegruppen hätten schon mal 11 Stunden gewartet. Zum Glück hatte er einen guten Draht zu einem Zöllner (mit entsprechenden Kleingeld), der uns die Einreise-Visa (30 US$) vorgängig besorgt hatte. So war alles nur eine Formsache und bereits nach 20 Minuten waren wir in Simbabwe und auf dem Weg zu den Victoria-Fällen. Im Oktober hatte der Sambesi River relativ wenig Wasser, so dass die Gischt nicht wie oft beschrieben, bis zu 300m hoch war. Hatte den Vorteil, dass man die Wasserfälle so besser sehen konnte. Am Nachmittag leisteten wir uns dann noch einen 25-minütigen Helikopter-Rundflug über die Victoria-Fälle und Umgebung.
Vor dem Abendessen unternahmen wir noch einen Spaziergang von unserem Hotel The Kingdom zum Wild Horizon Lookout Cafe, von wo aus man die Brücke über den Sambesi-River nach Sambia bestaunen konnte.

Fotos von den Victoria-Fällen

Fotos von Helikopterflug

Fotos vom Hotel “The Kindom” und der Victoria Falls Bridge

 

14. Tag. Heute fuhren wir von den Victoria Fällen zum Hwange Nationalpark. Auf dem Weg besuchten wir noch das Painted Dog Conservation Center, wo die vom Aussterben betrohten Afrikanischen Wildhunde gepflegt und umsorgt werden. Am Nachmittag erreichten wir die Hwange Safari Lodge. Nach einer kurzen Verschnaufpause hiess es “einsteigen in den Safari-Jeep”. Wir unternahmen eine 3-stündige Abend-Safari in den Hwange Nationalperk.
Das Tolle an dieser Lodge war, dass es in unmittelbarer Nähe ein Wasserloch hatte, wo die Wildtiere ihren Durst löschen konnten.

Fotos vom Painted Dog Conservation Center

Hwange Safari Lodge

Fotos von der Safari

Fotos vom Wasserloch bei der Lodge

 

15. Tag. Heute fuhren wir zu den Matobo Hills und unternahmen eine leichte Wanderung zu dem bizzar geformten Granithügel. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Bulawayo, wo wir im Holiday Inn übernachteten.

Fotos vom Matobo Hills

16. Tag. Wir besuchten die Ruinenstadt Great Zimbabwe. Der Auf- und Abstieg zum höchsten Punkt war sehr abenteuerlich. Kurze Weiterfahrt zum Great Zimbabwe Hotel.

Fotos von der Ruinenstadt

Fotos vom Hotel

 

17. Tag. Wir reisten weiter nach Südafrika. An und für sich ein problemloser Grenzübergang, wenn man nicht an den falschen Zöllner kommt. Der Andrang an Grenzgänger war riesig. Man muss bedenken, dass man beim Grenzübertritt immer zuerst einen Ausreisestempel in den Pass bekommen muss und erst dann sich um die Einreise am andern Zoll bemühen kann. Im letzten Moment konnte Klaus mit ein paar US$ verhindern, dass der Bus auseinander genommen wurde. War hier an der Tagesordnung. Die LKW-Schlange staute sich auf einige Kilometer. Wie bereits gesagt, sie haben die Zeit.
Heute hatte es zum ersten Mal geregnet. Südafrika hatte uns nicht im besten Kleid empfangen. Weiterfahrt ins Hotel Khoroni Casino in Thohoyandu.
Das Spiel-Casino hatte 24 Stunden auf und war zu 99% von Schwarzen besucht. Praktisch jeder Spieltisch und Spielautomat (Einarmige Banditen) waren belegt.

Fotos von Südarfrika

18. Tag. Nach einem kurzen Abstecher zu den Phiphidi Wasserfällen ging die Fahrt nun weiter in Richtung Kruger Nationalpark. Im Hotel Hans Merensky logierten wir die nächsten 3 Tage/2 Nächte.

Fotos vom Wasserfall

Fotos vom Hotel Hans Merensky

 

19. Tag.  Heute unternahmen wir eine 9-stündige Jeep-Safari im berühmten Kruger Nationalpark. Gespannt waren wir, ob wir heute das letzte Puzzle der “BIG FIVE”, den Leoparden zu Gesicht bekommen würden. Die anderen vier, Elefant, Nashorn, Löwe und Büffel konnten wir bereits bestaunen. Eine Safari ist wie ein Lotto- Spiel. Man weiss vorher nie, ob man überhapt und wieviele Tiere zu Gesicht bekommt.
Die Parkverwaltung hat sehr strenge Regeln. Ersten darf das Fahrzeug die markierten Strassen und Wege nicht verlassen und das Aussteigen aus dem Auto ist auch verboten. So haben die wilden Tiere immer genügend Rückzugsmöglichkeiten, um nicht von den tausenden Touris begafft und fotografiert zu werden. Nun, die Tiere im Kruger Nationalpark, meinten es nicht allzu gut mit uns. Von den vielen Parks, die wir in der Rundreise besucht hatten, war dieser der unspektakulärste. Aber was solls, es war trotzdem die Reise wert.

Fotos von der Safari im Kruger Nationalpark

 

20. Tag. Unser zweitletzter Tag. Nach dem Frühstück machten wir uns auf ins letzte Hotel, das Misty Hills, zwischen Pretoria und Johannesburg. Auf dem Weg bewunderten wir den Blyde River Canyon und die bizarren Formationen des Bourke’s Luck Potholes. Mittagsrast war im Städchen Graskop.

Fotos vom Blyde River Canyon

Fotos von den Bourke’s Luck Potholes

Fotos vom Hotel Misty Hills

 

21. und letzter Tag in Südafrika. Auf dem Weg zum Flughafen Johannesburg machten wir einen Abstecher in die Hauptstadt Pretoria. Um ca. 16:00 Uhr trafen wir im Flughafen ein und unser Flieger startete um 19:20 Uhr wieder nach Doha (Qatar) und weiter nach Frankfurt a.M. Von dort aus flogen wir wieder zurück in die kalte und nasse Schweiz.

Fotos von Pretoria und Johannesburg

Wir haben die drei Wochen in Namibia, Botswana, Simbabwe und Südafrika genossen. Es war eine tolle Reise mit vielen Eindrücken und Erlebnissen.
Etwas noch zu den Hotels, resp. Lodges. Im allgemeinen entsprachen die Unterkünften den europäischen Ansprüchen. Alle hatten Bad/Dusche und WC mit fliessendem Kalt- und Warmwasser, mehr oder weniger modern. Sie waren alle sehr sauber und obwohl zum Teil abseits gelegen, alle boten Gratis WLAN an.