Bella Italia und Dolomiten

Bella Italia und Dolomiten

Caorle

Der Süden zieht uns magisch an. Diesen Herbst besuchen wir das kleine Städtchen “Caorle” an der Adria zwischen Venedig und Triest. Caorle besitzt mehrere Campingplätze, jedoch nur zwei sind im September noch offen. Einer davon ist der Camping “Pra’ delle Torri”, ein 4-Sterne Platz mit allem Comfort und riesigem Wasserpark und angrenzendem Golfplatz. Der Campingplatz ist ca. 9 km westlich vom Zentrum Caorle entfent. Es gibt zwar Busverbindungen, mit dem Rad dauert die Anfahrt ca. 30 Min. Mit dem Auto 12 Minuten, bis man aber einen freien Parkplatz gefunden hat, braucht man Glück und Nerven. Wir haben uns für den Campingplatz “Santa Margherita” entschieden. Er liegt fast im Zentrum der Stadt und alles ist fussläufig erreichbar. Er hat vom 31. März bis 5. November geöffnet. Ab 10. November kann man ihn wieder besuchen und die Advents- und Weihnachtszeit hier verbringen. Der Platz liegt direkt am Strand und ist sehr verwinkelt und mit vielen schattenspendenden Bäumen versehen. Die Sanitär-Anlagen sind zwar in die Jahre gekommen, aber sehr sauber und zweckmässig. Wir haben Glück und können einen der noch wenigen freien Plätze ergattern. Im Preis ist der Strom und einen Strandplatz mit Sonnenschirm und 2 Liegstühlen inbegriffen.

Camping Santa Margherita

Caorle

Caorle hat etwas über 11’000 Einwohner und hat den Charm trotz Tourismus nicht verloren. Was uns auffällt, ist die Tatsache, dass das Küstenstädtchen nicht wie andere in Italien die Tottoirs im September hochklappt, es bietet auch in der Advents- und Weihnachtszeit verschiedene Aktivitäten an.

Caorle by Night

Wenige Kilometer nordöstlich befinden sich die Casoni di Caorle. Das sind uralte Fischerhäuschen aus Holz und Schilf.

Casoni von Caorle

Nach rund 10 erholsamen Tagen verlassen wir die Adria und machen uns auf den Weg Richtung Südtirol und den Dolomiten.

Auf dem Weg machen wir einen kurzen Halt in Cortina d’Ampezzo. Cortina ist vor allem bekannt als Wintersportort. Jetzt wirkt es wie ausgestorben. Der Dauerregen hat vermutlich auch noch seinen Einfluss.

Cortina d'Ampezzo

Weiter geht die Fahrt Richtung Norden. Nicht weit von den Drei Zinnen, eines der Wahrzeichen der Dolomiten, haben wir uns auf dem Campingplatz Toblachersee eingerichtet.

Toblachersee

Der Toblachersee liegt im Naturpark “Fannes – Sennes – Prags“. Der See läst sich in gut einer Stunde umwandern und bietet eine herrliche Aussicht auf die angrenzenden Berge.

Die Drei Zinnen

Der Grund warum wir uns gerade für diesen Campingplatz entschieden haben ist einfach erklärt. Er liegt verkehrstechnisch gelegen am Buszubringer zu den “Drei Zinnen”. Zwar besteht die Möglichkeit mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil zum Parkplatz der Auronzo-Hütte zu fahren. Der Andrang zum Wahrzeichen ist derart gross (auch Ende September), dass man vor der Mautstation durchaus 1 bis 2 Stunden warten muss, bis man die 30 € für PKW’s oder 45 € für Wohnmobile zahlen darf um rauf zu fahren. Wenn man Pech hat sind die Parkplätze oben belegt, dann muss man warten, bis die ersten Touristen wieder runterfahren. Unser Linienbus konnte die rund ein Kilometer lange Kolonne überholen, alles Richtig gemacht!

Oben angekommen, erwartet uns ein herrliches Bergpanorama bei stahlblauem Himmel, jedoch auch eine eisige und windige Kälte von 3º C. Es hat letzte Nacht auch noch geschneit.
Gut eingepackt machen wir uns auf, die drei Zinnen zu umwandern, Dauer ca. 5 Stunden.

Anmerkung am Rande. Dies ist der vierte Versuch zu den Drei Zinnen zu gelangen. In den letzten Jahren waren wir 3 Mal in der Gegend und wollten zu den Drei Zinnen, das Wetter spielte jedoch nicht mit und so mussten wir unser Vorhaben immer wieder verschieben.

Am nächsten Tag geht es nun wieder Richtung Heimat. Wir machen noch einen kleinen Zwischenstopp im beschaulichen Bruneck, wo wir uns noch mit leckerem Speck und Rehsalami eindecken.

Bruneck

Ein kleines Highlight auf der Heimfahrt ist der Mamorera-Stausee auf der nördlichen Seite des Julierpasses.

Bald geht es auf die nächste Reise.

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