Besuch im Bruno Weber Skulpturen-Park

Besuch im Bruno Weber Skulpturen-Park

Biografie

Bruno Weber, phantastischer Realist und Architekt seiner Träume. Die Wurzeln des verstorbenen Künstlers (10.04.1931 – 24.10.2011), den man am ehesten dem phantastischen Realismus zuordnen kann, liegen in der Malerei. Bis Mitte 70er-Jahre entstanden in der freien Malerei fantastische Lithografien und Ölbilder von musealem Wert.
Seit den frühen 60er-Jahren realisierte der vielfältige, international bekannte Künstler, der vom Erfinder bis hin zum Baumeister alle Funktionen selber wahrnahm, mit klarer Vision den phantastischen – und inzwischen Schweiz weit bedeutendsten – Skulpturenpark vor den Toren Zürichs. Eine Symbiose aus gelebter Kunst und Natur.

Skulpturenpark

Das Gesamtkunstwerk von Bruno Weber birgt eine Fantasiewelt der aussergewöhnlichen Art: Unzählige in Beton gegossene, beschau-, begeh- und bewohnbare Objekte in Form von Unwesen und Fabeltieren, Charakterköpfen in Form von Karitiden, Mischwesen wie Menschliche Skulpturen von denen gewisse pflanzliche, menschliche oder tierische Symbiosen bilden, laden den Betrachter zum Verweilen, Träumen und Staunen ein.
In über 40 Jahren Arbeit hat der Künstler auf seinem rund 15.000 m2 grossen Grundstück eine Oase des Verspielten erschaffen. Mit dem Tod des Künstlers Bruno Weber, ist sein Werk abgeschlossen. Der Erhalt des Werks von Bruno Weber ist von grosser Wichtigkeit. Eine unter Schutzstellung des Gesamtkunstwerks ist in Vorbereitung.
Wer schon immer wissen wollte, was mit Beton alles machbar ist, dem bietet sich hier die spannende Möglichkeit eine “Gegenwelt” zu entdecken, der ein scheinbar unendliches Potential an Fantasie und künstlerischer Kreativität zugrunde liegt.
Damit Bruno Weber ungestört arbeiten konnte, hielt ihm seine Frau, Maria Anna Weber-Godon den Rücken frei. Seit Beginn des Skulpturenparks wirkt sie mit: ob bei vielen der Arbeiten auf dem Bauplatz bis zum Abformen von Brunos Skulpturen, ob beim Managen eines Haushalts in dem neben der Familie über viele Jahre alle Mitarbeitenden am Tisch waren, als Gastgeberin, hin bis zum Legen von Mosaikböden oder einer fotografischen Dokumentation.

Die Öffnungszeiten des Parks variieren je nach Jahreszeit, einen vorherigen Blick auf die Homepage ist empfehlenswert.

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